Meinungsumfragen in Frankreich und Großbritannien:
30.12.2003 - HB-PR-Agentur
Holz steht hoch im Kurs – aber mit unterschiedlichen Prioritäten Wenn es um das Ansehen des natürlichen, nachwachsenden Werkstoffes Holz geht, sind Franzosen und Briten in weiten Teilen gleicher Meinung. Neun von zehn Befragten halten Holz für ein besonders vielseitiges Material und vier von fünf glauben, das sei das Material der Zukunft. Aber wenn es um die Vorteile bei der Nutzung von Holz geht, sind die Aussagen ganz unterschiedlich. Während die meisten Briten Holz für das ideale Material zur Gartengestaltung halten (96% gegen 73% in Frankreich), sind die Franzosen davon überzeugt, dass Holz den Wert ihres Hauses verbessere (95% gegen 70% in Großbritannien).Die beiden Meinungsumfragen, die Nordic Timber Council in diesem Jahr von unabhängigen Instituten durchführen ließ ( BVA in Frankreich und Zinkin Research Partners in Großbritannien) zeigen viele Parallelen zwischen England und Frankreich, wenn es um die Beurteilung von Holz und Holznutzung geht. Holz als Werkstoff bekommt in beiden Ländern gute Noten und wird als vielseitiges, modernes und im Trend liegendes Material angesehen. Ähnlich positiv sind auch die Antworten, wenn nach der Anwendung von Holz gefragt wird. Sieben von zehn Franzosen und sogar acht von zehn Briten erklären, dass sie heute mehr als zuvor zum Einsatz von Holz tendierten. Und 50% erklärten, dass sie mehr Holz anwenden würden, wenn sie besser über die Möglichkeiten informiert wären.
Noch Defizite beim Umwelt-Wissen
Wenn nach den Umweltvorteilen des Holzes gefragt wird, kommen aus beiden Nationen ebenfalls sehr ähnliche Antworten. Aber sowohl in Großbritannien als auch in Frankreich gibt es noch große Lücken im Wissen um die ökologischen Vorteile des Holzes. Nur etwa die Hälfte aller Befragten in beiden Ländern wusste, dass die Holzbestände in Europas Wäldern wachsen statt schrumpfen. Etwa gleich viele (und in Frankreich noch etwas weniger) erklärten, dass modernes Holz für die Außenanwendung beständig sei und nicht verrotte.
Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung in Frankreich ist das Ergebnis der Umwelt-Frage nicht sehr ermutigend: Nur rund 31 % wussten, dass die Holzvorräte in Europas Wäldern anwachsen.
Besonders bemerkenswert sind die Umfrageergebnisse in beiden Ländern auf die Aussage: Für jeden Baum, der geerntet wird, wachsen zwei neue nach! Das war eine der Kernaussagen in der „Wood.for Good“-Kampagne in Großbritannien – und bei der Zustimmung oder Verneinung dieser Aussage gibt es klare Unterschiede zwischen den Ländern. Während nur 33 % der Franzosen diese Aussage bekräftigten, waren es in Großbritannien 50 %. Das kann als klare Bestätigung der bisherigen Informationsarbeit in Großbritannien gesehen werden.
Einige Fakten zu den Umfragen:
Die Befragungen wurden im Juli 2003 in Großbritannien und im Oktober 2003 in Frankreich durchgeführt. In Großbritannien wurden die Testpersonen nach dem Profil der Medienkampagne ausgewählt. Die 627 Befragten waren Leitende Manager aus Verwaltung und Wirtschaft, mittleres Management aus Verwaltung und Wirtschaft, qualifizierte Mitarbeiter aus Verwaltung, Kirche und Wirtschaft. In Frankreich wurden 1033 Personen im Alter von 18 Jahren und mehr befragt.
Um eine Vergleichbarkeit mit den Ergebnissen in Großbritannien herzustellen, machte BVA eine Zweitauswertung der Ergebnisse nach den Spezifikationen in Großbritannien – auf einer Basis von 59 Interviews. Der grundsätzliche Unterschied zwischen dem Gesamtergebnis und dieser Zweitauswertung in Frankreich: die Ergebnisse aus dieser Zweitauswertungsgruppe waren durchweg positiver. So sagten 80 % der Befragten in der kleineren Gruppe (und nur 66% der Gesamtbefragten), dass sie Holz für das Material der Zukunft hielten. Auch bei der Einschätzung des Holzes als besonders vielseitiges Material gab es mehr Zustimmung aus den ausgewählten Interviews (94%) als aus der Gesamtbefragung (90%).
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